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Der globale Maßstab für Innovationen bei Kletter- und Rettungsgeräten.

Kletterkarabiner-Herstellungssystemtechnik

Oct 24, 2025

Die Herstellung von Kletterkarabinern ist ein systematischer Prozess, der Materialauswahl, Design und Entwicklung, Produktion und Verarbeitung sowie strenge Tests umfasst, um ein Höchstmaß an Produktsicherheit und Zuverlässigkeit zu gewährleisten. Nachfolgend finden Sie eine ausführliche Einführung:

Materialauswahl
Typischerweise werden hochfeste Aluminiumlegierungen oder Edelstahl verwendet. Aluminiumlegierungen wie die Aluminiumlegierung 7075 bieten geringes Gewicht, hohe Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit und erfüllen die Anforderungen an Kletterkarabiner, während sie gleichzeitig ihre Festigkeit beibehalten und ihr Gewicht reduzieren. Edelstahl bietet eine höhere Korrosions- und Verschleißfestigkeit und eignet sich daher für Umgebungen, die extreme Wetterbeständigkeit erfordern.

Design und Entwicklung
Die Konstruktion muss den einschlägigen Sicherheitsnormen, wie beispielsweise EN 12275, entsprechen. Berücksichtigen Sie die Form des Karabiners, z. B. birnenförmig oder D-förmig, um die Last effektiv zu verteilen. Darüber hinaus ist die Konstruktion des Verriegelungsmechanismus von entscheidender Bedeutung, da er sicherstellt, dass er sich bei Belastung nicht versehentlich öffnet und eine einfache Einhandbedienung ermöglicht.

Herstellung und Verarbeitung
1. Schmieden: Im Allgemeinen gibt es zwei Methoden: Kaltschmieden und Warmschmieden. Beim Warmschmieden wird die Aluminiumlegierung auf etwa 427°C erhitzt und das Material durch eine Form in die gewünschte Form geschmiedet. Dadurch vergrößert sich die Innenfläche der Schnalle und die Reibung mit dem Seil verringert sich. Beim Kaltschmieden hingegen wird der Stab aus Aluminiumlegierung bei Raumtemperatur mit enormer mechanischer Kraft in die Schnallenform gebogen. Auch bei ausreichendem Druck kann mit dieser Methode eine hervorragende Leistung erzielt werden.
2. Wärmebehandlung: Nach dem Schmieden wird die Schnalle normalerweise wärmebehandelt. Beispielsweise wird es zunächst zwei Stunden lang bei 482°C wärmebehandelt, um Verunreinigungen aus der Legierung zu entfernen, gefolgt vom Abschrecken in Wasser. Anschließend wird eine weitere Wärmebehandlung bei 121°C für 24 Stunden durchgeführt, um etwaige Ablagerungen zu entfernen und die Festigkeit zu erhöhen.
3. Polieren: Nach der Wärmebehandlung wird die Schnalle poliert, um eine glatte Oberfläche zu schaffen, den Komfort zu erhöhen und den Verschleiß des Seils zu verringern.
4. Oberflächenbehandlung: Eloxieren ist eine gängige Behandlung, bei der auf der Schnallenoberfläche ein harter Aluminiumoxidfilm entsteht, der die Korrosions- und Verschleißfestigkeit verbessert. Auch das Färben ist möglich, um der Schnalle eine Vielzahl von Farben zu verleihen.

Qualitätsprüfung
1. Prüfung der statischen Zugfestigkeit: Auf den Karabiner wird eine bestimmte statische Belastung ausgeübt, um ihn auf Verformung oder Rissbildung zu prüfen. Verschiedene Karabinertypen haben unterschiedliche Festigkeitsanforderungen.
2. Scherfestigkeitstest: Dabei wird die Festigkeit des Karabiners unter seitlicher Belastung getestet, um sicherzustellen, dass er bei außeraxialer Anwendung nicht versagt.
3. Verriegelungsfunktionstest: Dadurch wird die Wirksamkeit des Verriegelungsmechanismus bei unerwarteten Stößen oder Vibrationen überprüft, um sicherzustellen, dass er sich nicht versehentlich öffnet.
4. Ermüdungstest: Dieser simuliert die wiederholte Verwendung des Karabiners, um sicherzustellen, dass er seine Festigkeit und Zuverlässigkeit über einen längeren Zeitraum beibehält.

Zertifizierung und Kennzeichnung
Kletterkarabiner gelten als persönliche Schutzausrüstung und müssen der EU-Richtlinie über persönliche Schutzausrüstung (PSA-Verordnung, EU 2016/425) entsprechen und CE-zertifiziert sein. Nach bestandener entsprechender Prüfung und Überprüfung muss der Hersteller eine EU-Konformitätserklärung unterzeichnen und das CE-Zeichen am Produkt anbringen, bevor es vermarktet werden kann.